Der Falsett-Stunt, der die Leute aufregte – ein Background-Sänger meldet sich zu Wort
Im Jahr 2002 schoss Justin Timberlake mit seinem Solo-Debut «Cry Me a River» in die Musikszene hinein. Das Lied war ein enormer Erfolg und trug zur Transformation von Justin Timberlake vom Mitglied von NSYNC zu einem zertifizierten Solokünstler bei. Seine beeindruckende Gesangsfähigkeit wurde insbesondere in dem Outro des Liedes hervorgehoben, wo er sehr hohe Töne schlug und die Zeile «Cry Me, Cry Me» wiederholte.
Die Fans waren von dem Performance beeindruckt, aber es gibt mehr zum Lied als der von Justin Timberlake gefeuerte Falsett-Stunt. Ein Background-Sänger namens Marsha Ambrosius, die 2002 als Co-Autorin und Gesangspartnerin beteiligt war, warf nun ein Stein in den See. In einem kürzlich geführten Interview in der TERRELL Show erklärte sie, dass sie tatsächlich derjenige war, der den gefeierte Falsett-Part sang.
Marsha Ambrosius, die ein Grammy-nominierter Sänger und Songwriter ist, erzählte, dass die Aufnahme des Liedes mit Timbaland während eines Interviews mit der Los Angeles Times im Jahr 2014 stattfand. Sie erinnerte sich, dass sie ihre Stimme an Justins Gesang angepasst hatte, um ihn perfekt zu imitieren. «Ich sang ‘Du musst nicht sagen, was du getan hast’ [line] und habe das Outro gemacht,» erzählte sie.
Marsha Ambrosius bemerkte, dass sie selbst nie einen Grammy-Preis erhalten hatte und dass sie gerne einmal einen erhalten würde. Als sie während des Interviews wieder einen Teil des Liedes sang, fügte sie hinzu: «Ich habe Barbecue-Sauce mitgebracht.»
Die Reaktion der Fans auf Twitter war emotional. Viele waren aufgebracht, als sie erkannten, dass es nicht Justin Timberlake, sondern Marsha Ambrosius war, die den Falsett-Part gesungen hatte. Aber Marsha Ambrosius stand auf ihrer Position. «Ich war der ‘Grill-Teil’, aber das soll nicht den Rest des Liedes überschatten,» sagte sie. «Justin Timberlake kann immer noch kommen.»
Die Erkenntnis, dass es nicht Justin Timberlake war, der den Falsett-Part sang, führte zu einem wahren Medien-Beitrag. Manche Fans fühlten sich getäuscht, während andere die Neuigkeit als ein interessantes Erkenntnis befanden. Es bleibt abzuwarten, ob die Erkenntnis von Marsha Ambrosius’ Rolle im Lied «Cry Me a River» neue Aufmerksamkeit auf den Song lenkt oder ihn in Vergessenheit bringt.